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Digitale Souveränität im öffentlichen Sektor: openDesk 1.0 auf der Smart Country Convention erfolgreich gelauncht

25.10.24 · ZenDiS
Jenna Brinning
3 Min. Lesezeit
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openDesk 1.0 auf der Smart Country Convention gelauncht

Die Smart Country Convention 2024 wurde zum Schauplatz einer wegweisenden Innovation: Mit openDesk 1.0 präsentierte das ZenDiS eine vollständig integrierte Open-Source-Lösung, die Behörden den Weg in die technologische Unabhängigkeit ebnet.

Überwältigt! So fühlen wir uns auch noch eine Woche nach der Smart Country Convention in Berlin. Die SCCON 2024, die vom 15. bis 17. Oktober stattfand, markierte für uns einen wichtigen Meilenstein: den erfolgreichen Launch von openDesk in der Version 1.0.

Der dritte Messetag war für uns besonders aufregend, als wir die Gelegenheit hatten, openDesk 1.0 offiziell auf der Atrium Stage zu präsentieren. Die große Besucherzahl und das rege Interesse an unserem Vortrag zeigten, dass die Nachfrage nach souveränen digitalen Lösungen im öffentlichen Sektor stetig wächst.

Unsere Kollegen Alexander Smolianitski und Dr. Lea Beiermann stellten die umfangreichen Funktionen unserer Office- und Kollaborationssuite vor und erläuterten, wie openDesk zur Stärkung der digitalen Souveränität in deutschen Behörden beiträgt. Ein besonderer Dank gilt dabei unserem internationalen Partnernetzwerk, das durch Anna-Livia Gomart von der Direction interministérielle du numérique (DINUM) repräsentiert wurde.

Die Präsentation verdeutlichte den Kerngedanken von openDesk: Eine leistungsstarke All-in-One-Lösung, die durch die Zusammenführung von zehn Open-Source-Komponenten entstanden ist. Gerade diese Kombination aus bewährten Open-Source-Technologien ermöglicht es Behörden, ihre digitale Autonomie zurückzugewinnen und gleichzeitig moderne Kollaborationswerkzeuge zu nutzen.

Praxiserfahrungen und Feedback aus der Verwaltung

Besonders wertvoll waren die Gespräche mit Vertretern der Behörden, die openDesk bereits im Einsatz haben. So teilten Reiko Wendt von der BWI GmbH und Dr. Michael Goltz vom Robert Koch-Institut ihre Erfahrungen, dass openDesk nicht nur von diesen Institutionen genutzt wird, sondern durch das kontinuierliche Feedback der Beschäftigten stetig verbessert wird.

Die Resonanz am Gemeinschaftsstand übertraf unsere Erwartungen. Das Interesse an unserer Office- und Kollaborationssuite war enorm, wie auch die Besucherzahlen bei unserem offiziellen Launch-Event zeigten.

Über dreißig öffentliche Einrichtungen hatten bereits vor dem Launch einen Zugang zu unserer Erprobungsumgebung erhalten, darunter das Bundesministerium für Gesundheit, die FITKO, das Land Berlin sowie die Schweizer Bundesverwaltung. Unsere wichtigste Erkenntnis dabei: Jede Behörde nutzt die Lösung auf ihre eigene Art und Weise - für verschlüsselte Echtzeitkommunikation, als Forum zum Wissensaustausch, für die Zusammenarbeit in internationalen Teams oder zur Organisation komplexer Projekte.

Digitale Souveränität im öffentlichen Sektor: Ein gemeinschaftliches Projekt

Der Erfolg von openDesk wäre ohne unsere starken Partner nicht möglich gewesen. Am Gemeinschaftsstand präsentierten wir zusammen mit B1 Systems, STACKIT, Collabora, Element, Nextcloud, Nordeck IT + Consulting GmbH, OpenProject, Open-Xchange, Univention und XWiki die Leistungsfähigkeit unserer integrierten Lösung. Jeder dieser Partner steuert wichtige Software-Komponenten und Services bei, die zusammen eine leistungsstarke All-in-One-Lösung ergeben.

Der Höhepunkt der Präsentation war, als alle Mitwirkenden gemeinsam auf die Bühne kamen – ein beeindruckendes Bild, das die Stärke unserer Zusammenarbeit verdeutlichte. Wie wir scherzhaft bemerkten: Gut, dass die Bühne nur ein Teppich war, sonst hätte sie sich bei der Anzahl der Beteiligten gefährlich biegen können!

Mit dem Launch von openDesk 1.0 haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht: Eine kollaborative Office-Suite aus der Verwaltung, für die Verwaltung. Eine Open-Source-Lösung, die digitale Souveränität nicht nur verspricht, sondern liefert. Der Beschluss des IT-Planungsrats, mit dem ZenDiS ein Kompetenz- und Servicezentrum zu schaffen, trägt nun sichtbare Früchte.

Wir freuen uns jetzt schon auf die SCCON 2025! Bis dahin wird openDesk noch viele weitere Behörden auf ihrem Weg zur digitalen Souveränität begleiten.

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