Den Anfang machte die Ministerpräsidenten-Konferenz (MPK), die bereits im Oktober 2024 in Leipzig den Grundstein für den Praxiserfolg legte. Dieser erste, erfolgreiche Einsatz bildete das Fundament für die andauernde Zusammenarbeit, die nun bei der aktuellen Konferenz in Rheinland-Pfalz fortgesetzt wird.
Vom 23. bis zum 25. Oktober 2024 schlug für openDesk die erste Stunde in der Praxis: Nur eine Woche nach dem offiziellen Launch ging mit der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig der erste Anwendungsfall live. Das verantwortliche Organisationsteam aus Sachsen hatte dafür schon frühzeitig Kontakt zum openDesk-Team aufgenommen.
Der Wunsch: Ein sicheres und souveränes System zur Interaktion und um Beschlüsse festzuhalten sowie Dateien vor, während und nach der Konferenz zwischen 16 Bundesländern auszutauschen und gemeinsam zu bearbeiten.
Die Chance: Schon zu Beginn konnte openDesk beweisen, dass seine Interoperabilität funktioniert. Als quelloffene Lösung zeigte sich openDesk anschlussfähig an die verschiedenen IT-Systeme der Bundesländer. Außerdem musste es sich an hohen Sicherheitsstandards messen. Denn auch Datenschutzkonzepte variieren im föderalen System.
Das Ergebnis: ein Erfolg. Die Ministerpräsidenten der Länder, die Chefs der Staatskanzleien und die jeweiligen Büros bekamen in kurzer Zeit ein openDesk-Setup. Die digitale Gremienarbeit wurde in diesem Rahmen einwandfrei durchgeführt. Damit bestand openDesk seinen ersten Test in einer kleinen, aber elementar wichtigen Gruppe. Nicht nur im Arbeitsalltag funktionierte das System für die Verantwortlichen; auch hinter den Kulissen bestand openDesk Security-Tests.
Technisch möglich gemacht wurde die openDesk-Arbeit durch den IT-Dienstleister Adfinis. Das Unternehmen hat openDesk für die Ministerpräsidentenkonferenz auf einer Umgebung des Webhosting-Anbieters IONOS gehostet. Damit war auch die Hostingumgebung nach dem C5-Sicherheitsstandard des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert. Die Zusammenarbeit zwischen ZenDiS, Adfinis sowie dessen Hoster IONOS und den verantwortlichen Behörden funktionierte gut – ein Schulterschluss zwischen Mittelstand und Politik im Sinne der Digitalen Souveränität.
Auf diesem Erfolg bauen das ZenDiS und die Ministerpräsidentenkonferenz auf: Auch die Gremienarbeiten der aktuellen Ministerpräsidenten-Konferenz unter dem Vorsitz von Rheinland-Pfalz finden auf einer openDesk-Umgebung statt. Inzwischen in Zusammenarbeit mit B1 Systems und gehostet von STACKIT.